Staatskanzlei

Land Brandenburg erinnert gemeinsam mit der Gemeinde Großbeeren an den Bau der Mauer vor 63 Jahren

Terminhinweis

veröffentlicht am 09.08.2024

Zum 63. Jahrestag des Mauerbaus am Dienstag (13. August) gedenken Landesregierung, Landtag, die Beauftragte des Landes zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und die Gemeinde Großbeeren als diesjähriger Gastgeber gemeinsam der Opfer der deutschen Teilung und des DDR-Grenzregimes. Die Gedenkrede hält Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und die stellvertretende Aufarbeitungsbeauftragte Susanne Kschenka nehmen teil. Es sprechen zudem Großbeerens Bürgermeister Tobias Borstel sowie der Zeitzeuge Michael Valentin.

Welch dramatische Zäsur der Bau der Mauer im August 1961 für Millionen Menschen war, zeigt ein Blick auf die Gemeinde Großbeeren. Einst befand sich dort der kleine Ort Osdorf, der im wahrsten Wortsinn der Mauer zum Opfer fiel. Das Dorf wurde abgerissen, übrig blieb nur eine Scheune. Die rund 150 Einwohnerinnen und Einwohner wurden umgesiedelt – ins nahegelegene Heinersdorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Großbeeren. Dort erinnern originale Mauersegmente an die deutsche Teilung.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Wann
Dienstag, 13. August 2024, 16:00 Uhr

Wo
Mauersegmente an der Heinersdorfer Straße 8, 14979 Großbeeren

Am 13. August 1961 sperrte die DDR die Grenze zu den Westsektoren Berlins durch Mauer und Stacheldraht. Millionen Familien und Freunde wurden getrennt. In den folgenden 28 Jahren bis zum Fall der Mauer starben mindestens 140 Menschen nach Fluchtversuchen oder bei anderen Zwischenfällen an den Sperranlagen entlang der Berliner Mauer.

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