Kralinski zu Arbeitsbesuch in Finnland - Gespräche zu Digitalisierung - Vertiefung bilateraler Beziehungen
veröffentlicht am 08.02.2018
Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Thomas Kralinski, ist zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch nach Finnland gereist. In der Hauptstadt Helsinki und dem Umland stehen Gespräche zur Digitalisierung sowie zur Luft- und Raumfahrtindustrie im Mittelpunkt. So sieht das Programm neben einem Besuch des Smart-City-Modellstadtteils Helsinki-Kalasatama ein Gespräch mit der für Digitalisierung zuständigen finnischen Ministerin für Verkehr und Kommunikation, Anne Berner, vor.
Wesentliches Ziel der Reise ist zudem die Vertiefung der Beziehungen zur finnischen Hauptstadtregion Uusimaa. Bei Gesprächen mit Vertretern der Hauptstadtregion sollen Chancen und Probleme einer Region am Rande der Hauptstadt erörtert werden.
Kralinski: „Ich freue mich auf einen erkenntnisreichen Besuch in Finnland. Wie Brandenburg ist Finnland jenseits der Hauptstadt Helsinki eher ländlich geprägt. Gleichzeitig ist Finnland in vielen digitalpolitischen Themen und vor allem auch bei der Breitbandversorgung international führend. Deshalb erhoffe ich mir neue Impulse und Lösungsansätze beispielsweise für eine flächendeckende und hochleistungsfähige Mobilfunkabdeckung im ländlichen Raum."
Auf einer deutsch-finnischen Tagung zu Perspektiven für Kooperationen in der Luft- und Raumfahrtindustrie warb Kralinski heute für die älteste Flugschau der Welt, die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, die in diesem Jahr vom 25. bis 29. April in Schönefeld stattfinden wird. Er fügte hinzu: „Brandenburg ist ein exzellenter Standort der Luft- und Raumfahrtindustrie. In dieser hochtechnologischen, forschungsintensiven Schlüsselindustrie des 21. Jahrhunderts sind bereits rund 100 Unternehmen mit mehr als 7.000 Mitarbeitern aktiv."
Ein Schwergewicht der Branche sei Rolls Royce mit seinem Turbinenwerk in Dahlewitz. Luftfahrtindustrie „Made in Brandenburg" sei ein wichtiger Baustein „unseres Brandenburgs als einer modernen Heimat für alle". Es sei ein multikultureller Sektor mit Beschäftigten aus mehr als 50 Ländern. Und es sei ein vernetzter Sektor mit engsten Beziehungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen wie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
Weitere Programmpunkte der Finnlandreise:
- Gespräche in der Deutsch-Finnischen Handelskammer
- Gespräch mit dem Direktor des Regionalverbands Uusimaa, Ossi Savolainen, zur Kooperation mit dem Wissenschaftspark Potsdam-Golm und weiteren gemeinsamen EU-Projekten
- Gespräch mit der Ministerin für Transport und Kommunikation, Anne Berner
- Gespräche finnische Verkehrsbehörde Liikennevirasto zu Smart Mobility
- Besuch des Smart-City-Stadtteils Kalasatama